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Johannes Vend (2VL 10, Sp. 208f.) [Johannes Vend (2VL 10, Sp. 208f.)]: Traktat für Klosterfrauen über Ct 3,11

Enthalten in:Nürnberg, Stadtbibliothek. Cent. VI, 58
Sammelhandschrift
lfd. Nr.:19
Zählung lt. Katalog:16
Foliierung:281r-291r
Verfasser:Johannes Vend (2VL 10, Sp. 208f.) [Johannes Vend (2VL 10, Sp. 208f.)]
Bezeichnung/Überschrift:Traktat für Klosterfrauen über Ct 3,11
Incipit:Get auz ir toehter von Syon vnd sehet den chung Salemo in seyner kron mit der in kronth hat sein muter schon. Disew wort spricht der heylig gayst in dem puch der mynnenden sel in dem (nachgetragen: dritten) capitel in dem ermant er allew thohter von Syon … dy musen an in haben IIII stuklein …
Explicit:.. dy werayt ist den ausderwelten prewten in der ewigkayt dy selben frewd verleyh vns dy heylig drivaltikayt amen amen. (287v) Pruder Johannes Vend ewr capplan in Xpo.
Texttyp:Traktat
Anlass:T 6
Bibelstellen:Ct 3,11
Personennamen:
  • Johannes Vend
  • Salomo
  • Thomas von Aquin
  • Albertus Magnus
Literatur:
  • Nemes, B. J., Re-Skript und Re-Text – Wertlos und entstellt? Oder: Über die guten Seiten einer 'schlechten' Eckhart-Handschrift (Ein Fundbericht), in: Zeitschrift für deutsche Philologie 131 (2012), S. 73-102, hier S. 89, Anm. 68.
  • Schneider, K., Die deutschen mittelalterlichen Handschriften. Beschreibung des Buchschmucks Heinz Zirnbauer, (Die Handschriften der Stadtbibliothek Nürnberg, Bd. 1) Wiesbaden 1965, S. 197.
  • Schneider, K., Vend, Johannes, in: 2VL 10 (1999), Sp. 206f.
  • Steinke, B., Paradiesgarten oder Gefängnis? Das Nürnberger Katharinenkloster zwischen Klosterreform und Reformation (Spätmittelalter und Reformation, N. R. 30), Tübingen 2006, S. 349.
  • Willing, A., Literatur und Ordensreform im 15. Jahrhundert. Deutsche Abendmahlsschriften im Nürnberger Katharinenkloster (Studien und Texte zum Mittelalter und zur frühen Neuzeit, Bd. 4), Münster/New York/München/Berlin 2004, S. 50, Anm. 72 und S. 66.
Sonstiges/Bemerkungen:Verfasst worden ist der Traktat dieses losen, der Hs. beigebundenen Faszikels womöglich nicht von den Katharinenschwestern, sondern er könnte ein "autographes Arbeitsmanuskript" (Schneider 1999, Sp. 206) des Kaplans Johannes Vend darstellen, wofür auch der Eintrag in einem älteren Tischlesungskatalog des Katharinenklosters spräche. (vgl. Nemes, S. 89, Anm. 68) Zur Frage der Verfasserschaft vgl. darüber hinaus Schneider, 1965, S. 197; Schneider, 1999, Sp. 206 sowie Steinke, S. 349.
"Der Traktat [...] stellt den wohl ältesten (vor 1431 entstandenen) Teil der Hs. dar" (Nemes, S. 89, Anm. 68).
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Eingestellt am: 27. Apr 2018 09:51
Letzte Änderung: 27. Apr 2018 09:51
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