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Anonym: "Von den drîn fragen" (2VL 2, Sp. 234f. + 2VL 11, Sp. 387) (enthält Eckhartzitate)

Enthalten in:Wrocław, Biblioteka Kapitulna (Dombibliothek Breslau). Cod. 21 (früher Diözesanarchiv, ohne SIgnatur [6])
lfd. Nr.:3
Foliierung:6v-13v
Verfasser:Anonym
Bezeichnung/Überschrift:"Von den drîn fragen" (2VL 2, Sp. 234f. + 2VL 11, Sp. 387) (enthält Eckhartzitate)
Incipit:Dycz sint drey frag vnd in disen dreyen fragen ist alles das beslossen das einem anvachenden menschen vnd eim zunemenden menschen vnd einem volkumenden menschen zugehören aff das aller höhst. Hye ein frag ist welches der behendest durchpruch sey den der mensch in der zeit müg getun zu eim volkumen leben …
Explicit:… vnd die gnad die ym yezund wer jerlichen lesset er nit ab sie wirt im teglichen vnd stundlich das wir zu dieser einickeit kumen das helff vns got, der die einickeit selber ist
Texttyp:Traktat
Parallelüberlieferung:Zur Parallelüberlieferung von "Von den drîn fragen" vgl. Ruh, VL, Sp. 235.
Literatur:
  • Quint, J., Neue Handschriftenfunde zur Überlieferung der deutschen Werke Meister Eckharts und seiner Schule. Ein Reisebericht (Meister Eckhart. Untersuchungen 1), Stuttgart/Berlin 1940, S. 11f.
  • Ruh, K., "Von den drîn fragen", in: 2VL 2 (1980), Sp. 234f. + 2VL 11 (2004), Sp. 387 (mit weiterführender Literatur).
  • Willing, A. (Hg.), Die Bibliothek des Klosters St. Katharina zu Nürnberg, Bd. 1, Berlin 2012, S. 580-584, hier S. 582.
Sonstiges/Bemerkungen:Die Eckhartzitate lauten (nach Quint, S. 11f. [mit seiner Blattzählung]):

7v-8r: Hie spricht maister / Eckhart Etliche lewt nehmen got als / er in leuechtet vnd smecket die nemen / leuchten vnd smeckent vnd nement gocz nit (wan so das leuchten vnd sme- / cken abget so gen sie auch got ab) …

12r-12v: (Nun / ist ein frag Ein mensch der vor in / eim vernueftigen leben gegangen hett / der west doch vil das sein alles pild / wie mag er den sten an pild als / do er nicht enwer Das merck) mais- / ter Eckhart sprach Het ich aller / pild in meiner vernuft die alle vernueff- / tige menshen ye enpfiengen vnd / stuend ich sunder eygenschaft also / das ich kains mit aygentlich beseszen / het in mir weder mit tun noch mit / laszen noch mit vor noch mit nach / denne das ich in disem gegenwertig- / en Nun frey vnd ledig stund wart / was got von mir woelt haben vnd / dem vor allen dingen volget so st- / uend ich sunder hindernusse aller pild als werlich als do ich nicht enwer / vnd das benemen mir alle die werck / nicht die ich gewurckt Nun seint / etlich leut die wenent dicz tun vnd / gensz laszen sy wenen hie laszen vnd / dort tun vnd ein iegliches furgesecztz / pild das die freyen werck gocz beni- / mpt das ist ein hindernuesz der oebersten warheit …

12v-13r: dor auff sprach maister Eckhart der men- / sch musz gar gelaszen sein der gocz / wort hoeren sol wenn das selb das do / hoert ist das selb das do gehoert wirt / der mensch der do hoeret was got in / ym sprech vnd ausz dem gesprech gocz / wurcke vnd doch des wuerkens ledig / stuend dicz ist ein weg der oebersten war- / heit Der mensch der nv frey aller fuer- / geseczter pild vnd ausz dem grund gocz wurckte vnd des wurckens ledig / stund der prechte des tags an alle / zal frucht vnd ausz dem selben grund / do got sein eingeporen sund ausz ge- / peren ist aus dem selben grund wirt / er alle zeit mitgepern wann der / sele grund vnd gottes grund ist ein / grund vnd diese gepurt wer nicht / mynner den got selber ist.
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Eingestellt am: 16. Feb 2016 14:25
Letzte Änderung: 01. Apr 2022 12:36
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