Enthalten in: | Berlin, Staatsbibliothek Preußischer Kulturbesitz. Ms. germ. qu. 1131 Theologica varia |
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lfd. Nr.: | 27 |
Foliierung: | 87r–88r |
Verfasser: | Meister Eckhart |
Bezeichnung/Überschrift: | Predigt 58 (DW II) |
Incipit: | Qui mihi ministrat me sequitur ... Dise wort sprach vnser herr iesus cristus: wer mir dienet ... An disen worten mag man mercken drw´ ding ... |
Texttyp: | Predigt |
Anlass: | C 4 |
Thema/Regest: | Der Prediger gliedert seine Ausführungen im Anschluss an den Schrifttext in drei Abschnitte. Die Nachfolge Christi bildet den Kerngedanken des ersten Abschnitts: Wer Christus nachfolgen will, muss alles hinter sich lassen, was ihn Gott gegenüber behindert. Der Mensch muss alle materiellen Dinge und insbesondere seinen Eigenwillen überwinden, um das Himmelreich zu verdienen. Dies kann nur dem gelingen, der geistig lebt und sich so über das Irdische erhebt. Wer Gott in diesem Sinne nachfolgt, darf ihm nur um der Ehre Gottes, nicht um eines Nutzens willen dienen, so wie Gott selbst – im Gegensatz zu den irdischen Herren – in seinem Dienst nur unseren Nutzen im Auge hat. Der Lohn, den der Mensch aus diesem Dienst zieht, ist das Einssein mit dem Vater, das als Ziel unseres maßlosen Verlangens vor uns steht. Ist die Seele mit Gott vereint, ist sie in derselben Weise eins mit ihm, wie Gott in trinitarischer Form mit sich selbst eins ist. Sie vergisst sich selbst und erkennt sich in Gott, mit dem sie unterschiedslos eins ist. Der Weg dahin – der Weg zurück ins Paradies – führt über die Offenbarung des göttlichen Lichts und die Werke der Liebe, die um Gottes Ehre und um der Mitmenschen willen getan werden. (Largier I, S. 1083) |
Bibelstellen: | Io 12,26 |
Schlagworte: |
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Edition: |
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Literatur: |
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Eingestellt am: 19. Apr 2010 14:32
Letzte Änderung: 20. Mär 2012 19:10
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