Enthalten in: | Berlin, Staatsbibliothek Preußischer Kulturbesitz. Ms. germ. qu. 191 Das vierte buch der heiligen leben, doch anfangs etliche predigt |
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lfd. Nr.: | 2 |
Zählung lt. Katalog: | 2 |
Foliierung: | 10r-27r |
Verfasser: | Fabri, Heinrich (von Schönensteinbach) (2VL 2, 689ff.) |
Bezeichnung/Überschrift: | Traktat über das Paternoster |
Incipit: | Sammelüs. Dis ist gar ein andehtige nücz lere v´ber dz heilge pater noster / vnd dis vnd die andren noch kummende stück het der andehtige vatter heinrich ein bihter zu° schoenen steinbach gebrediget sinen geistlichen kinden in dem selben closter... Inc. Jhesus worer got vnd moensch leret vns in einer einvaltikeit der wort in dem pater noster die aller hoeste lere vnd wisheit ... |
Explicit: | ... Darv:mb heisset der fürst da selbs der fürst der erlösung von allem v:bel, den wir also hie an ruffent vnd piten demütiklichen dz er vns erlös von der helle vnd von allem vbel Amen. |
Texttyp: | Traktat |
Thema/Regest: | "Die Vaterunser-Auslegung umreißt die gesamte christliche Lehre und Heilsordnung, indem F. aufzuzeigen sucht, daß alles 'daz der moensche begert zu° wissen also vil vns daz muglichen ist hie vnd doert in der ordenung gottes' in den komprimierten Aussagen und Bitten des Herrengebets offenbart sei. 'Vatter vnser' verweist auf Gott als den Ursprung alles dessen was ist, 'der du byst' auf die Ewigkeit Gottes, der ungeboren und ungeschaffen ist, 'in den himelen' darauf, daß Gott, obgleich allgegenwärtig, nur im Bereich der obersten verständigen Kreaturen begreifbar und spürbar wird; 'dein reich' umschreibt die Trinität usf." (2VL 2, Sp. 690) |
Literatur: |
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Eingestellt am: 06. Dez 2011 18:43
Letzte Änderung: 04. Feb 2013 14:19
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