Enthalten in: | Bremen, Staats- und Universitätsbibliothek. msc 0018 Johannes Tauler |
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lfd. Nr.: | 68 |
Zählung lt. Katalog: | 63 |
Foliierung: | 108v-116r |
Verfasser: | Anonym |
Bezeichnung/Überschrift: | Die Blume der Schauung [Exzerpt; Fortsetzung von lfd. Nr. 31] (2VL 3, Sp. 1056-1058 u.a.) |
Incipit: | Die heiligen spreche: Iz sint seis leige vorwurfe da war und vollenkumme schowende lebin inne lit... |
Explicit: | ...geeinet an der warheit. |
Texttyp: | Traktatexzerpt |
Thema/Regest: | Nach einer Reihe von katechetischen Regeln und aszetischen Ermahnungen [...] werden 6 furwurff (Gegenstände) des schauenden Lebens ausgebreitet [...], die in scholastischer Art theologische Fragen stellen und beantworten [...]. (2VL 3, Sp. 1056) |
Parallelüberlieferung: | Nürnberg, StB, cod. Cent. VI 46h, 67v-75v; Gent, UB, cod. 2433, 49v-59v; Köln, Stadtarch., cod. W 4° 114*, 16r-24r |
Edition: | Preger, W., Geschichte der deutschen Mystik im Mittelalter. II, Leipzig 1893, S. 427-434. |
Literatur: |
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Sonstiges/Bemerkungen: | Preger druckte in seiner Geschichte der deutschen Mystik Bd. 2, Anhang S. 426-434 ein umfangreiches Stück nach einer Nürnberger Hs. (Stadtbibl. Cent. VI, 64h), das beginnt: Diez buch heisset die plum der beschauung und der geistlichen ubung. Der tichter diez buches, wie er sich selbst nennt, hat wohl nicht viel mehr getan, als eine große Zahl von Einzelstücken, die mehr oder weniger zu seinem Thema paßten, zusammenzustellen. Was die Bremer Hs., die fast hundert Jahre älter als die Nürnberger ist, enthält, macht fast das ganze Buch aus und reicht von 427,34 bis 434,4. Darauf folgt in Bre. ein anderer, längerer Schluß. Die beiden Schlußstückchen bei Preger erscheinen selbständig an anderer Stelle in der Bremer Hs. [...] Vielleicht gelingt es noch, die Herkunft einzelner Stücke und die Entstehung des "Buches" zu erklären. Dazu müßten noch mehr Vergleichsstücke aus Hss. zusammengetragen werden. Ausdrücklich zitiert wird Meister Eckhart in der Bremer Fassung ein zweites Mal, wo Nürnber nur ein meister hat (Preger 432,15). An eine Textherstellung ist vorläufig nicht zu denken. Um wenigstens einen Eindruck von dem Bremer Stück zu geben, folgen die wichtigsten Lesarten zu Pregers Text und anschließend das Plusstück, das Bremen am Schluß hat. Es steht seblständig Uppsala Universitätsbibl. C. Bl. 226 vb. (Brethauer, S. 273) (für die Lesarten siehe Brethauer, S. 273ff.) |
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Eingestellt am: 05. Mai 2011 11:02
Letzte Änderung: 26. Sep 2012 10:22
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