Enthalten in: | Köln, Historisches Archiv der Stadt. Best. 7004 (GB 4°) 32 [Geistliche Sammelhandschrift] |
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lfd. Nr.: | 6 |
Zählung lt. Katalog: | 6 |
Foliierung: | 7v-8r |
Verfasser: | Augustinus (Pseudo) |
Bezeichnung/Überschrift: | Von den Schäden des vielen Sprechens (2VL 6, Sp. 1262-1263) |
Incipit: | SEnt augustin sait van vil sprechens koment tzien schaden Der yrste dat der mensch sine wairheyt nyet behalden en mach Dye ander dat der mensch sinen vreden bricht ind ouch ander lude vreden... |
Explicit: | ...Salomon spricht mensch du salt huden din hertze in alle dyme leuen vlijslich want da an lijt alle dyn geistlich leuen Seneca spricht der gude mensch drait myt gedolt wat eme weder feiert want hey weys wail dat it van gode komet. |
Texttyp: | Spruchfolge |
Thema/Regest: | auf die Entstehung der Schweigen-Sprüche des Mittelrheinischen, vielleicht im Zusammenhang mit der seit der Mitte des 14. Jh.s auflebenden augustinischen Aszese. Die kürzere Kernfassung mißt dem Schweigen, zunächst geistlîch zuht der Ordensleute, einen in mystischer Lehre sich erfüllenden Sinn bei. In stringent alternierender Perspektive wird Zug um Zug von der die Welt loslassenden Bereitung der Seele und von der ihr erfahrbaren Präsenz Gottes gesprochen, bis ihr Schweigen sie - wohl bräutlich im Hoheliedhorizont - in die kamern der heiligen drivaltikeit geleitet hat. (Ruh, K., 2 VL 6, Sp. 1262-1263) |
Personennamen: |
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Literatur: |
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Sonstiges/Bemerkungen: | bei Kurt Ruh unter dem Titel "Vom Nutzen des Schweigens" oder "Schäden des unnützen Redens"; bei Menne als Augustinus gekennzeichnet, von Kurt Ruh (2 VL, 14, Sp. 514) aber als Pseudo-Augustinus bezeichnet |
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Eingestellt am: 18. Nov 2010 12:56
Letzte Änderung: 26. Sep 2012 10:22
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